Finanzplan

Finanzplan: Grundlagen zur Erstellung

Der Finanzplan stellt den Kernbereich des Businessplans  . Ein Finanzplan besteht im Falle von Neugründungen im wesentlichen aus Schätzungen und Planungen.

  1.  Gründungskosten & Investitionen
  2.  Laufenden Kosten inkl. Unternehmerlohn und Entnahmen
  3.  Kapitalbedarfsplan für die Gründung
  4.  Finanzierung des Kapitalbedarfs

Finanzplan – Ausgaben zum Start: Gründungskosten & Investitionen

Die Gründung eines neuen Unternehmens geht meist nur über die Durchführung einer Investition. Für den Finanzplan sind insbesondere die Gründungskosten und Investitionen relevant. Gründungskosten sind Ausgaben, die meist vor oder während der Gründung anfallen. Die Investitionen finden meist nach der eigentlichen Gründung statt.

Finanzplan – Ausgaben nach der Gründung: Laufende Kosten

In den meisten Fällen zeigt der Finanzplan in den ersten Monaten mehr Ausgaben als Einnahmen. Dies bedarf einer besonderen Würdigung im Finanzplan und insbesondere bei der Kapitalbedarfsberechnung. Bei Gründung kleiner Unternhmen ist darauf zu achten, dass private Ausgaben und den Unternehmerlohn ebenfalls im Finanzplan ersichtlich sind. Der Finanzplan dient in der Hauptsache auch der Kontrolle der Liquidität des Unternehmens um die Zahlungsfähigkeit zu gewährleisten.

Finanzplan – Kapitalbedarf im Finanzplan

Aus den zu finanzierenden Kosten wird der gesamte Kapitalbedarf berechnet. Grundsätzlich ist, wenn der Finanzplan auf Schätzungen basiert, ein angemessener Puffer vorgesehen und eingeplant werden.

Finanzplan – Finanzierung des Kapitalbedarfs  

Nach Bestimmung des Kapitalbedarfs im Finanzplan sollte die Art / der Mix der Finanzierung bestimmt werden. Eigene Mittel, zusätzliches Eigenkapital z.B. über eine Bankfinanzierung, einen Investor oder Business Angel, oder andere Formen und/oder eine Reihe an Fremdfinanzierungsinstrumenten (Darlehen, Warenkredite etc.) sind Finanzierungsformen, die relevant sein könnten. Wichtig ist das optimale Verhältnis zwischen Eigenkapital und Fremdkapital welches im Finanzplan ausgewiesen sein sollte.

Was gehört zusätzlich in den Finanzplan?

Ein erster Finanzplan sollte einen Zeitraum von 36 Monaten ausweisen und sollte folgende Elemente auf jeden Fall enthalten:

  1.  Übersicht Kosten für die Gründung: was kostet die Gründung?
  2.  Investitionsübersicht: wofür wird das Geld investiert?
  3.  Gewinn und Verlust-Rechnung (Plan): ab wann ist mit Gewinnen zu rechnen?
  4.  Liquiditätsplan mit permanenter Überwachungsmöglichkeit
  5.  Rentabilitätsberechnung
Im Rahmen von Franchise  -Systemen besteht meist eine einfache Art der Finanzierung – teils aus dem System selbst. Gründer profitierenvon Erfahrungswerten, was die Erstellung von Dokumenten deutlich vereinfacht. Erforderliche Dokumente werden meist gemeinsam mit einem Mitarbeiter des Franchise -Systems schnell und einfach erstellt.

Schlagworte: FINANZPLAN,  FINANZEN , Finanzplan

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