Der Businessplan – ein MUSS für alle Gründer
Mit dem Businessplan (Geschäftsplan / Businessplan Muster) bezeichnet man ein schriftliches (heute auch digitales) Dokument, üblicherweise von mehreren Seiten, das eine Geschäftsidee sowie zu ergreifende Handlungen beschreibt, um eine Geschäftsmöglichkeit zu nutzen oder zu erweitern.
Der Businessplan beschäftigt sich mit der Umsetzung einer eigenen oder von einem Systemgeber überlassenen Geschäftsidee. Im Aufbau ist er für alle Branchen fast identisch: Executive Summary, Produkt- und Geschäftsbeschreibung, Markteinschätzung und Vertriebsmodell, Chancen- und Risikoanalyse, Konkurrenzanalyse, Marketing, Personal- und Finanzplanung.
Gründer, also angehende Selbständige müssen im Businessplan für eine neue Geschäftsidee die Einzigartigkeit belegen und eine verlässliche Planung aufzeigen. Im Falle bewährter Konzepte und Systeme ist dies um ein vielfaches einfacher, da der sogenannte „proof of concept“ bereits besteht.
10 Tipps für einen guten Businessplan
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Überzeugende Einleitung mit Daten und Fakten
Auf die Einleitung / Executive Summary kommt es an. Gleich zu Anfang entscheidet sich, ob sich mögliche Investoren, Finanzierer oder Banken weiter mit Ihrem Projekt beschäftigen. Packen Sie die wichtigsten Punkte gleich in die Einleitung und fassen Sie sich kurz. Wer es schafft sein Business auf einer einzigen Seite kurz, knapp aber interessant zu beschreiben wird mögliche Geldgeber einfacher überzeugen. Die Einleitung ist das A und O des Businessplans. Beschreiben Sie wie die Zielgruppe angesprochen wird, und wie Sie die Kunden erreichen. Was macht Ihr Produkt einzigartig und welche Konkurrenten gibt es bereits am Markt?
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Mit soliden Zahlen überzeugen
Die meisten Gründer verfolgen eine Geschäftsidee, um sie zu monetarisieren also um mit ihr Geld zu verdienen. Genau das ist es auch, was Investoren interessiert – denn letzten Endes verleihen sie Geld oder beteiligen sich am Unternehmen nicht ohne den Blick auf die eigene Rendite. Legen Sie sich bei Ihren Aussagen und Zahlen fest – wer zu flexibel ist hat aus Sicht anderer sein Business nicht gut genug überdacht.
Mit der Einleitung haben wir es geschafft den Leser des Geschäftsplan für unser Projekt zu interessieren jetzt kommt es darauf an ihn zu überzeugen.
Dies gelingt am bestem mit einer sorgfältigen Marktanalyse, guten Absatzmöglichkeiten und einer daraus resultierenden überdurchschnittlichen Umsatzprognose. Eine gute Finanzplanung mit schnellem positiven Cash-Flow ist die Grundlage für einen soliden Aufbau des Geschäfts und dem erfolgreichen Weg in die Selbständigkeit mit der angestrebten Geschäftsidee.
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Stärken und Schwächen
Heben Sie Ihre Stärken hervor und gehen Sie selbst auf mögliche Schwächen ein, bevor Sie von anderen damit konfrontiert werden. Erklären Sie warum Ihre Konzept nicht einfach kopiert werden kann oder warum es für bestehende, vielleicht sogar große Unternehmen, nicht in Frage kommt bzw. möglich ist, Ihr Konzept einfach zu kopieren.
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Kompetenzen die sich ergänzen
Gehen Sie im Businessplan darauf ein und machen Sie deutlich, daß ihr Team alle Kompetenzen besitzt die verschiedenen Bereiche Ihres Unternehmens zu entwickeln und zu steuern – denn die Motivation der Gründer ist meist größer als die von Angestellten.
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Ratschläge und Hilfe
Wenn Sie ein Start-UP ohne ein bestehendes System gründen wollen, dann lassen Sie sich beraten. Das Schreiben eines Businessplans ist immer eine Herausforderung, insbesondere beim ersten mal. Nutzen Sie die Beratungsangebote z.B. der IHK, von Gründungsberatern, sogenannten Wirtschaftssenioren oder auch der KfW Förderbank. Besuchen Sie ein Gründer-Coaching oder Businessplan-Workshop. Nutzen Sie eine passende Businessplan-Vorlage. Fragen Sie Familie und Freunde zu Ihrer Idee denn » 2 wissen immer mehr als einer alleine «
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Einfach und verständlich
Erklären Sie worum es geht und vermitteln Sie den notwendigen Background zu Ihrer Geschäftsidee. Nur wenn potentielle Investoren die Branche kennen lernen, verstehen Sie auch Ihr Geschäft. Der Businessplan sollte so geschrieben sein, dass ihn wirklich jeder versteht und den Nutzen Ihres Produktes oder Ihrer Dienstleistung erkennt. Achten Sie darauf, dass Ihr Plan logisch aufgebaut ist – also Punkt für Punkt aufeinander folgt.
Fachwörter, technische Erklärungen und tiefergehende Details sollten Sie in Anhängen zusammenfassen.
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Finanzen und Modelle
Erstellen Sie mehrere Finanzpläne. Hier gilt immer das Motto: » Worst-Case, Best-Case, Average-Case « (schlechtester Fall, bester Fall, durchschnittlicher oder anzunehmender Fall). Mit einem Szenario für den besten und schlechtesten Fall schaffen Sie Grenzen zur einen und zur anderen Seite und bekommen selbst auch eine bessere Einschätzung zu Ihrem Vorhaben.
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Was ist, wenn?
Berücksichtigen Sie immer auch den wirklichen Ernstfall. Was tun bei … ? Wenn bei mehreren Gründern einer aussteigen will oder persönliche oder sonstige Interessen der Unternehmensentwicklung entgegenstehen? Machen Sie bei mehreren Gründern einen Gesellschaftervertrag und regeln Sie die wesentlichen Dinge, auch mögliche Ausstiegsszenarien und die damit zusammenhängenden Konditionen und ggf. Rückzahlungen von Einlagen. Unternehmer welche sich schon im Businessplan darüber Gedanken machen und diese Dinge auch umsetzen, handeln verantwortlich und kompetent und geben damit den Geldgebern ein gutes Gefühl und mehr Sicherheit.
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Nutzen Sie eine Businessplan-Vorlage und Lesen Sie Muster-Pläne
Bevor Sie anfangen, lesen Sie Muster-Pläne von wirklichen oder imaginären Unternehmungen. Versuchen Sie sich in die Lage eines Investors zu versetzen und bewerten Sie die Geschäftsideen und die Qualität der Businesspläne. Nutzen Sie Businessplan-Vorlagen und seien Sie kreativ. Entwerfen Sie ein erstes Modell und überprüfen Sie es.
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Seien Sie » Eins « mit Ihrem Vorhaben
Nur wer sich überdurchschnittlich engagiert, wird irgendwann auch dafür belohnt. Für Investoren und Geldgeber ist das mitunter einer der wichtigsten Punkte. Sind Sie mit Herz und Seele dabei? – oder tanzen Sie auf mehreren Hochzeiten? Zeigen Sie, dass Sie es können und auch wollen und punkten Sie mit Ihrer Gründerpersönlichkeit. Für den Erfolg gibt es immer mehr als nur einen Weg.
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